Immun-Checkpoint-Inhibitoren finden einen immer breiteren Einsatz in der Onkologie mit zum Teil durchbrechenden Erfolgen. Allerdings wird durch die Aktivierung der Immunsystems auch ein grosses Spektrum an Nebenwirkungen ausgelöst. Auch neurologische Nebenwirkungen werden beobachtet – zwar selten, aber dann potenziell schwerwiegend. Dann ist ein gutes Management gefragt.
Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus können sich auf vielfältige Weise bemerkbar machen und beeinträchtigen die Tagesaktivitäten stark. Die Ursachen können genauso unterschiedlich sein wie die Ausprägungen. Um das individuell passende Behandlungsregime eruieren zu können, bedarf es einer genauen Anamnese und einer exakten Beurteilung der Problematik. Dann können Massnahmen wie...
Postoperative Schmerzen und schmerzbedingte Beeinträchtigungen sind vielfach noch unzureichend behandelt, nicht nur bei Erwachsenen, sondern auch bei Kindern. Eine Gruppe von Forschern hat in einer Analyse von pädiatrischem Patientengut Variablen beschrieben, die mit dem Wunsch nach mehr Schmerztherapie nach Appendektomien (AE) und Tonsillektomien (TE) assoziiert sind.
Die Neutropenie ist als eigenständiges Krankheitsbild, aber auch als Begleiterscheinung vieler Erkrankungen und als unerwünschte Arzneimittelwirkung ein häufiger Gast in der Praxis. Die damit einhergehende Infektanfälligkeit kann in vielen Fällen eine Herausforderung darstellen. Ein gutes Management beugt gefährlichen Konsequenzen vor.
Bei der am 12. Januar 2021 von Swissmedic genehmigten Vakzine von Moderna handelt es sich wie bei dem im Dezember zugelassenen Kandidaten BNT162 von Pfizer/BioNTech um einen mRNA-Impfstoff. Die Schweizer Bundesregierung hat 7,5 Millionen Dosen gesichert. Die geschätzte Impfwirksamkeit gegen eine Infektion mit SARS-CoV-2 beträgt 94%.
Tabak ist nach wie vor in aller Munde, jedoch nicht mehr zwingend in Form einer Zigarette, Zigarre oder Pfeife. Inzwischen gibt es eine Vielzahl von alternativen Produkten für Raucher, die mitunter kontrovers diskutiert werden. Gemäss einiger Studien können sie als effektives Hilfsmittel zur Raucherentwöhnung eingesetzt werden. Doch wovon ist eigentlich die Rede, wenn von E-Zigaretten...
ADHS wächst sich nicht im Laufe der Pubertät aus, sondern persistiert zu einem Grossteil ins Erwachsenenalter. Allerdings verändern sich die Symptome, sodass viele Betroffene unentdeckt und daher auch untherapiert bleiben. Ein effektives Behandlungsregime ist multimodal aufgebaut.
Viele Patienten leiden im Alter unter Schlafstörungen. Mit zunehmendem Alter sind zwar weniger Schlaf und eine veränderte Schlafarchitektur natürlich und gesund, dennoch treten auch immer wieder Schlafstörungen auf. Worauf ist bei der Diagnostik und Therapie zu achten?
Der von AstraZeneca in Zusammenarbeit mit der Universität Oxford entwickelte Impfstoff AZD1222 wird vom Ausschuss für Humanarzneimittel der Europäischen Arzneimittelkommission im Rahmen eines Rolling-Review-Verfahrens geprüft.
Vor allem Patienten mit einer moderaten oder schweren Depression bedürfen einer pharmakologischen Intervention. Die Erfahrungen zeigen, dass Antidepressiva ihren festen Stellenwert im Behandlungsregime der Erkrankung haben. Als Mittel der Wahl werden dann in erster Linie Selektive Serotonin- Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI) eingesetzt. Doch was ist, wenn diese nicht greifen?
In einer empirischen Studie konnte bei Grundschülern, welche die Kriterien für die ADHS-Diagnose nicht vollständig erfüllen, die aber dennoch unter Aufmerksamkeits- und Konzentrationsdefiziten leiden, positive Effekte einer hochdosierten Kombinationsbehandlung nachgewiesen werden.
Topische Pharmakotherapien bieten den einzigartigen Vorteil, dass die Produkte direkt auf die erkrankte Haut aufgetragen werden, was zu einem lokalen, ausgeprägt direkten Kontakt von Produkt und betroffener Haut führt. Die Wahl des Vehikels richtet sich nach der Art der Dermatose. Vehikelpolarität und Vehikelviskosität führen zu einem optimalen Kontakt zwischen Vehikel und betroffener...
Cannabinoide nehmen in der Medizin einen immer grösseren Stellenwert ein. Zuerst gegen Übelkeit und Appetitlosigkeit bei Tumor- und HIV-Patienten eingesetzt, finden sie zunehmend auch bei bestimmten Nephropathien, bei Multipler Sklerose und auch in der modernen Schmerzmedizin Anwendung. Die vielfältige pharmakologische Wirkung überzeugt, sodass Medizinal-Cannabis inzwischen fast zum...
Etwa 50–70% aller Frauen haben mindestens einmal im Jahr eine Blasenentzündung. Bei ungefähr 5–10% der Fälle kommt es wiederholt zu Blasenentzündungen. Phytotherapeutische Präparate auf der Basis von Kapuzinerkresse und Meerrettich können Linderung verschaffen.