Sexuell übertragbare Infektionen des Anorektums können chronische entzündliche Darmerkrankungen imitieren. Für die korrekte Diagnose sollte das Anamnesegespräch in einer vertrauensvollen und empathischen Atmosphäre stattfinden.
Das Reizdarmsyndrom (englisch: irritable bowel syndrome) ist die häufigste funktionelle Erkrankung des Gastrointestinaltraktes. Der Artikel gibt ein aktuelles Update zu Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie dieses vielschichtigen Symptomenkomplexes.
Chronisch entzündliche Darmkrankheiten stellen hohe Anforderungen an die behandelnden Ärzte. Einer Vielzahl von Faktoren muss Beachtung geschenkt werden. Zudem steht der Patient im Zentrum – sein individuelles Risiko, seine Wünsche und Erwartungen an die Therapie.
Die gastroösophageale Refluxerkrankung (GERD) zählt zu den häufigsten Erkrankungen in den westlichen Industrieländern. Neue diagnostische Methoden und Erkenntnisse über die Pathophysiologie (z.B. Acid Pocket), ermöglichen neue Therapien. Im Mittelpunkt der Fortbildung stehen Protonenpumpeninhibitoren (PPI) und Alginat-Antazida-Präparate.
Dr. med. Daniel Steinemann, Leiter Beckenbodenzentrum, und Prof. Dr. med. Mark Fox, Leitender Arzt Gastroenterologie, erörtern diagnostische und therapeutische Massnahmen bei Stuhlinkontinenz.
Die interaktive Online-Plattform «Reflux Cases» stellt praxisrelevante Informationen über die gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) zur Verfügung. Sie dient der Fortbildung und dem Erfahrungsaustausch für Hausärzte und Spezialisten. Jeden Monat werden hier GERD-Fälle aus der Praxis veröffentlicht und von Experten kommentiert.
Pfefferminz- und Kümmelöle sind bewährte Naturheilmittel bei Magen-Darm-Beschwerden. Nun zeigen immer mehr klinische Studien sowie Metaanalysen, dass insbesondere das Pfefferminzöl einen symptomreduzierenden Einfluss beispielsweise auf das Reizdarm-Syndrom oder bei funktioneller Dyspepsie hat.
Resistenzen gegen Makrolide und Gyrasehemmer haben bei H. pylori-Infektion den grössten Einfluss auf den Eradikationserfolg. Bei Therapieversagen spielen zudem klinische Risikofaktoren wie Alter, Rauchen und Compliance eine Rolle.
Das Ösophaguskarzinom zeigt nach wie vor eine schlechte 5-Jahres-Überlebensrate. Einzig eine sehr frühe Diagnose kann hier entgegenwirken. Der Hausarzt spielt dabei die wichtigste Rolle.