Als Treffpunkt von Menschen aus diversen Lebensräumen und -abschnitten stellt die Arztpraxis einen potenziellen Hotspot für Ansteckungen mit dem SARS-CoV-2 Virus dar. Entsprechend hoch ist der Stellenwert einer guten Prävention.
Aus aktuellem Anlass lag der Fokus des 5. Post-EADV Meetings auf Implikationen der Coronapandemie für die Dermatologen. Eines der Referate war dem Thema COVID-19-assoziierter Hautläsionen gewidmet. Dabei wurden aktuelle Befunde und Fallbeispiele vorgestellt zu Dermatosen, die bis dato im Rahmen einer SARS-CoV-2 Infektion beobachtet und dokumentiert worden sind.
Die Schweizerische Gesellschaft für Allergologie und Immunologie (SGAI) hat Empfehlungen herausgegeben, worauf bei Patienten mit bekannten allergischen Vorerkrankungen bei der Impfung gegen SARS-CoV-2 geachtet werden sollte.
Die Medizin und ihre Ausbildung entwickeln sich stetig weiter und passen sich den neuen Gegebenheiten an. Da die Multiple Sklerose eine Erkrankung mit tausend Gesichtern ist, besteht ein hoher Bedarf an spezialisierten Fachkräften. Diesem wird jetzt der neue Masterstudiengang in Dresden (D) gerecht. Berufsbegleitend werden darin Fach- und Führungskräfte aus dem Gesundheitswesen...
Bei der am 12. Januar 2021 von Swissmedic genehmigten Vakzine von Moderna handelt es sich wie bei dem im Dezember zugelassenen Kandidaten BNT162 von Pfizer/BioNTech um einen mRNA-Impfstoff. Die Schweizer Bundesregierung hat 7,5 Millionen Dosen gesichert. Die geschätzte Impfwirksamkeit gegen eine Infektion mit SARS-CoV-2 beträgt 94%.
Zwar sind die Resultate der klinischen Studien zu den beiden ersten von Swissmedic zugelassenen Impfstoffen verheissungsvoll, aber noch ist man von einer coronafreien Normalität weit entfernt. Der offizielle Impfstart erfolgte am 4. Januar 2021. Die Debatte um die Frage, welche Zielgruppen zuerst geimpft werden sollen, ist in vollem Gange.
In der aktuellen COVID-19-Pandemie wurde eine Vielzahl an Massnahmen ergriffen, um die Zahl der direkten Arzt-Patienten-Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren. Schwierig wird dies jedoch bei der Anwendung einer Allergen-Immuntherapie (AIT), deren Regelmässigkeit zu vielen ambulaten Besuchen führt. Ein Höchstmass an Schutz sowohl für Patienten als auch das Gesundheitspersonal ist...
Ein Trend zu digitalen Innovationen zeichnet sich bereits seit Längerem ab. Im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie hat insbesondere der Einsatz von telemedizinischen Anwendungen an Aktualität gewonnen. Neben vielen bereits erfolgreich implementierten digitalen Lösungen gibt es aber auch noch erheblichen Handlungsbedarf, unter anderem hinsichtlich rechtlicher und...
Herzstiftung warnt: Bei Infarkt-Verdacht niemals zögern, sondern sofort Notruf absetzen – auch an Weihnachten, Neujahr und in der Corona-Welle. Die Scheu vor dem Notruf für den Rettungsdienst wegen neugieriger Blicke der Nachbarn oder weil man den Krankenhäusern nicht zur Last fallen möchte: Notfallmediziner kennen nur zu gut die Gründe für fatales lebensgefährliches Zögern von...
Im Rahmen des diesjährigen Swiss Oncology and Hematology Congress (SOHC), der vom 18. bis zum 21. November erstmals vollständig virtuell stattfand, präsentierte PD Dr. med. Bernhard Gerber, Leitender Arzt Hämatologie am Regionalspital Bellinzona, Erfahrungen und Erkenntnisse im Umgang mit der Koagulopathie bei COVID-19. Von vorderster Front berichtete er über die Situation im...
Burnout und Depression sind zwei Erkrankungen, mit denen sich Ärzte immer häufiger auseinandersetzen müssen. Nicht nur bei den Patienten, sondern vor allem bei sich selber. Die öffentliche Meinung und die immer höheren Qualitätskriterien verlangen den fachlich unangreifbaren Mediziner mit möglichst hoher emotionaler Kompetenz. Doch der Traumberuf kann sich auch als Albtraum entpuppen...
Der von AstraZeneca in Zusammenarbeit mit der Universität Oxford entwickelte Impfstoff AZD1222 wird vom Ausschuss für Humanarzneimittel der Europäischen Arzneimittelkommission im Rahmen eines Rolling-Review-Verfahrens geprüft.
PBM ist ein evidenzbasiertes Konzept, das darauf abzielt klinische Ergebnisse zu verbessern, die Sicherheit der Blutversorgung zu gewährleisten, und gleichzeitig Kosten einzusparen. Es basiert auf folgenden 3 Pfeilern1,2
Die neue deutschsprachige S2k-Leitlinie umfasst Empfehlungen zur stationären Therapie von Patienten mit COVID-19. Sie erweitert die bereits seit März 2020 vorliegende intensivmedizinische S1-Leitlinie um den gesamtstationären Bereich und gibt damit Krankenhausärzten erstmals eine ganzheitliche und fächerübergreifende Handlungsanweisung an die Hand. Federführend waren drei Fachgesellschaften an...